Geschrieben von Tom Greis am 13. Februar 2020.
Es geht um Eigennutz, und bei Ásthildur Kjartansdóttirs anmutigem Debüt geht es um die Grenze zwischen Freundlichkeit und Grausamkeit. Gisella träumt davon, wichtige und echte Dinge zu schreiben, und kündigt ihren Job bei der Zeitung, nachdem ein weiterer Artikel unsensibel bearbeitet wurde.
Veijo lebt einsam im Wald und ist bekannt dafür, dass er gegen Bezahlung Haustiere beseitigt. Schnell ist aber klar, dass er kein Killer ist. Er tötet nicht aus Grausamkeit oder Geldgier. Es ist Mitleid.
Lykkelænder ist ein kunstvoll-poetischer Dokumentarfilm über das Verhältnis zwischen Dänemark und Grönland. Regisseur Lasse Lau scheut auch nicht davor zurück, die Realität zu überspitzen, um die Spuren von Unterdrückung und Abhängigkeit filmisch ins Gedächtnis zu rufen.
Hubert ist ein introvertierter junger Mann, der Probleme im Umgang mit anderen Menschen hat. Als er Hanna kennenlernen möchte, behilft er sich damit, seinen besten Freund und dessen Selbstbewusstsein zu imitieren. Anfänglich funktioniert das auch noch sehr gut, aber schon bald merkt Hanna, dass Hubert nicht authentisch ist. Der große Plan droht zu scheitern.
© NORDLICHTER FILM 2020